
In der römischen Nacht
Wenn die Nacht hereinbrach, dann wurde es in den römischen Städten der Antike nicht wirklich dunkel. Straßen, Gassen und Foren wurden durch Fackeln beleuchtet. In den Häusern und luxuriösen Villen zündete man Lampen an. Das Leben pulsierte weiter, man trieb Handel, besuchte Tempel oder feierte ausschweifend bis tief in die Nacht. Die Römer verstanden es, Licht zu machen. Dazu ließen sie sie sich durchaus kunstvolle Beleuchtungen einfallen. Der Kreativität schien kaum Grenzen gesetzt. Woher man das so genau weiß? Nun, das Wissen um die antiken Beleuchtungstechniken stammt nicht zuletzt von den immer noch andauernden Ausgrabungen der vom Vulkan Vesuv im Jahr 79 n. Chr. verschütteten Städte Pompeji, Stabiae und Herculaneum am Golf von Neapel.